Wie wird die OEE berechnet?
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Die OEE wird durch eine Multiplikation von Verfügbarkeit, Leistungseffizienz und Qualitätsfaktor berechnet. Die Verfügbarkeit misst die Betriebszeit der Anlage im Verhältnis zur geplanten Betriebszeit, die Leistungseffizienz vergleicht die tatsächliche Leistung mit der maximal möglichen Leistung, und der Qualitätsfaktor berücksichtigt den Anteil fehlerfreier Produkte.
Verfügbarkeitsfaktor: Der Verfügbarkeitsfaktor misst die Betriebszeit einer Anlage im Verhältnis zur geplanten Produktionszeit. Anlagenausfälle und Rüstzeiten beeinträchtigen diesen Faktor. Eine hohe Prozentzahl bedeutet eine kontinuierliche Produktion.
Leistungsfaktor: Der Leistungsfaktor berücksichtigt die effektive Laufzeit im Vergleich zur maximal möglichen Laufzeit. Kleine Stopps und reduzierte Geschwindigkeiten können die Leistung beeinflussen. Ein hoher Wert zeigt eine effiziente Nutzung der Anlage an.
Qualitätsfaktor: Der Qualitätsfaktor betrachtet die Qualität der produzierten Teile. Ausschuss und nachgearbeitete Teile reduzieren diesen Wert, wobei Prozessfehler und vorherige Probleme die Qualität beeinträchtigen können. Ein hoher Prozentsatz deutet dagegen auf eine fehlerfreie Produktion hin.
Eine OEE von 100% bedeutet eine optimale Anlagenauslastung, maximale Leistung und fehlerfreie Produktion. Die fortlaufende Überwachung und Optimierung dieser Dimensionen sind entscheidend für die Effizienz der Produktionsprozesse.